#Gesetzliche Rente
10.12.2019

Welche Abzüge fallen bei gesetzlichen Renten an?


Viele Bürger verlassen sich in Deutschland auf die staatliche Rente. Diese fällt aber weitaus geringer aus, als gemeinhin angenommen wird. Aktuell liegt das Netto-Rentenniveau bei 48 Prozent des durchschnittlichen früheren Einkommens. Die Aussichten zur Besserung der Rentensituation sind alles andere als vielversprechend, obwohl die Bundesregierung das Rentenniveau bis zum Jahr 2025 stabilisieren möchte. Durch den demographischen Wandel sowie die Fortschritte in Medizin und Technologie („Digitalisierung“) wird die staatliche Rente in Zukunft einen noch schwereren Stand haben.

Häufig wird von angehenden Rentnern außer Acht gelassen, dass sie auch auf ihre staatliche Rente Steuern abgeführen müssen, und dies in zunehmendem Maße. 2019 etwa sind 78 Prozent der gesetzlichen Rente steuerpflichtig und im Jahr 2020 werden es bereits 80 Prozent sein. 2040 muss die gesamte Rente in der Steuererklärung angegeben und versteuert werden. Hinzu kommen Abzüge für Kranken- und Pflegeversicherung, die die gesetzliche Rente weiter schmälern. Rentenminderungen von 30% zu den Werten auf einem Rentenbescheid kommen damit schnell zustande.

Hinzu kommt, dass die Rentenerhöhungen in der Regel nicht mit dem jährlichen Verlust der Kaufkraft Schritt halten. So hat es sich die Europäische Zentralbank zur Aufgabe gemacht, das Geld der Bürger um jährlich 2% zu entwerten – die inoffizielle Inflationsrate liegt vermutlich höher. Die gesetzliche Rente und Sparbücher – auf denen viele Deutsche immer noch den Großteil ihrer Vermögen parken – werden dieses Wettrennen nicht gewinnen.

Es gibt aber Anlagemöglichkeiten, mit denen Sie sich diese Entwicklungen zu Nutze machen können. Wie Sie dabei auch das Finanzamt auf Ihre Seite bekommen erklärt Ihnen gerne Ihr Berater.


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